In einer glasklaren, sarkastisch-elegischen Sprache erzählt er von der durch die Inflation verarmten Grossbourgeoisie und Boheme, der er selbst angehörte, erzählt gleichzeitig als deren Aussenseiter, als unvoreingenommener Beobachter und getreu seinem Motto: «Geniesse froh, was du nicht hast».
«Heimliches Berlin» ist nicht nur ein Zeitzeugnis, es ist ein Buch über die gesellschaftliche Verfassung der Neuzeit überhaupt. Und in seiner Analyse der zerstörerischen Macht des Geldes fast schon unheimlich aktuell. Ein Gespräch mit dem Archivar und Verleger Bernhard Echte.