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Mathias Énard bringt uns Menschen näher, die in Aufruhr und Krise ihren Weg suchen.
<a href=http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mathias_Enard_20100329_Salon_du_livre_de_Paris_1.jpg target=_blank>Georges Seguin / Wikimedia</a>
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«Strasse der Diebe» von Mathias Énard

Im Roman «Strasse der Diebe» zeigt Mathias Énard das Leben eines jungen Marokkaners von heute: Lakhdar, 22, sehnt sich nach Mädchen und nach Freiheit. Er braucht einen Job und muss wählen zwischen Islamismus, arabischem Frühling oder Egotrip. Im krisengeschüttelten Spanien landet er im Gefängnis.

Mathias Énard, von Beruf auch Arabist, lässt einen jungen arabischen Jedermann erzählen: Sein Held liest lieber Krimis als sich zu engagieren. Er kann sich weder für den Terrorismus der Islamisten noch für die Revolution des arabischen Frühlings entscheiden. Trotzdem verstrickt er sich in Schuld und Abenteuer.

Am Tod seiner Geliebten ist er nicht unschuldig, polizeilich gesucht aber wird er für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat, und zum Schluss bringt er sich selbst ins Gefängnis. Énard gibt ein literarisch überzeugendes und scharfes Bild von der chaotischen Welt rund ums Mittelmeer.

Buchhinweis
Mathias Énard: Strasse der Diebe. Aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller. Hanser, 2013.

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