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Die ukrainische Schriftstellerin Katja Petrowskaja reist in «Vielleicht Esther» in ihre Heimat.
Susanne Schleyer
abspielen. Laufzeit 56 Minuten 57 Sekunden.
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«Vielleicht Esther» von Katja Petrowskaja

Vielleicht hiess sie Esther, Katja Petrowskajas Ur-Grossmutter, die 1941 allein in Kiew zurückblieb und von den Nazis erschossen wurde. Vielleicht aber auch nicht.

Katja Petrowskajas Suchbewegung nach ihrer Familie führt von Recherchen zu Imagination, in eine sehr poetische Prosa mit eigenwilliger Sprache und Bildern. «Manchmal ist es gerade die Prise Dichtung, welche die Erinnerung wahrheitsgetreu macht», schreibt Katja Petrowskaja in «Vielleicht Esther».

Katja Petrowskaja ist 1970 in Kiew geboren, hat ganz nah am Majdan gewohnt, mit 16 ging sie nach der Tschernobyl-Katastrophe nach Moskau, wohnte dort bei Freunden ihrer Eltern, kam nach dem Studium 1999 nach Deutschland, nach Berlin. Nun reist sie an die Schauplätze ihrer Familiengeschichte zurück - nach Polen, nach Kiew, nach Babij Jar - und in ihre eigene Jugend.

Buchhinweis:
Katja Petrowskaja. Vielleicht Esther. Suhrkamp, 2014.

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