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Schreibt eine Oberwalliser Saga: Werner Ryser.
Nagel & Kimche
abspielen. Laufzeit 55 Minuten 25 Sekunden.
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«Walliser Totentanz» von Werner Ryser

«Der Mensch ist des Menschen Wolf», diese abgedroschene Wendung macht Werner Ryser in seinem monumentalen Historienroman «Walliser Totentanz» in fast unerträglicher Art und Weise erlebbar.

Der Roman ist eine Geschichte des Goms um 1500, von den Burgunderkriegen bis nach der Schlacht von Marignano, drastisch und rücksichtslos erzählt. Er handelt von Krieg, Pest und Überlebenskampf im menschenfeindlichen Hochgebirge, von dreckiger Weltpolitik, dreckiger Kirchenpolitik, dreckiger Gemeindepolitik. Geschickt und eindrücklich verwebt der Erzählfaden das Weltgeschehen mit Regionalpolitik und mit dem Leben in der Dorfgesellschaft, verschränkt historische Persönlichkeiten und Ereignisse mit Romanfiguren. Vor allem erzählt Ryser von Menschen, von Schicksalen: Im Zentrum steht die Kräuterfrau Magdalena Capelani aus Münster im Goms, die ihre Familie durch die Stürme der Zeit zu führen versucht.

Markus Gasser unterhält sich mit dem Autor Werner Ryser über diese eindrückliche Oberwalliser Saga.

Buchhinweis:
Werner Ryser. Walliser Totentanz. Nagel & Kimche, 2015.

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