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Vier Studierende der Agronomie haben nachhaltiges Popcorn aus der Schweiz angepflanzt (von links nach rechts: Matthias Rutishauser, Anja Madörin, Nadja Schütz und Daniel Amgarten.
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Popcorn aus der Schweiz

Popcorn ist im Vergleich zu Pommes-Chips etwas gesünder, da es viele Nahrungsfasern enthält und vom Volumen her mehr ausmacht. Aber Popcorn ist im Vergleich zu Chips nicht nachhaltig. Vier Studierende der Agronomie haben nun im Rahmen eines Studienprojekts Schweizer Popcorn angepflanzt. Mit Erfolg.

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Der Frühling war kalt und nass und auch der Sommer hat auf sich warten lassen. Trotzdem hatten die vier Studierenden Glück: Im sommerlichen September konnte eine Tonne Popcorn-Mais geerntet werden.

Popcorn-Mais mag's gerne warm und trocken. In der Schweiz haben wir nicht gerade die idealen Bedingungen. Für die Projektarbeit mussten die angehenden Agronomen denn auch Saatgut aus Österreich importieren. Mais für Popcorn wird gewöhnlich in Frankreich oder den USA angebaut.

Um den Schweizer Witterungsbedigungen zu trozten, wurde der Mais etwas loser gepflanzt und am Anfang mit einem Flies zugedeckt. Das ist arbeitsintensiv. Auch die Ernte hat viel Manpower erfordert: Die Maiskolben wurden von Hand gepflückt und speziell gedroschen.

Auch wenn das Schweizer Popcorn wegen dem arbeitsintensiven Produktionsprozess teuerer ist, als dasjenige aus dem Grossverteiler: Das Projekt hat sich gelohnt. Zwanzig Verkaufsstellen in der Nordwestschweiz verkaufen «Topcorn», das Schweizer Popcorn. Und zum Teil haben sie schon Nachschub bestellt, weil die Verkaufsregale schon wieder leer sind.

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