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artoffeln fehlten vor fünfhundert Jahren auf den Esstischen.
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Was vor fünfhundert Jahren noch auf den Esstischen fehlte

Könnte ein Mensch, der vor fünfhundert Jahren gelebt hat, einen heutigen Supermarkt besuchen, würde er sich wohl ins Schlaraffenland versetzt fühlen und käme nicht mehr aus dem Staunen heraus. Denn er würde da zahlreiche Lebens- und Genussmittel sehen, die ihm noch völlig unbekannt wären.

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Eine beachtliche Zahl von Lebens- und Genussmitteln, die bei uns kultiviert werden und nicht mehr aus unserer Küche wegzudenken sind, stammen ursprünglich aus der Neuen Welt, also aus Nord- oder Südamerika. Das bekannteste Beispiel ist die Kartoffel, die ja hierzulande eine unentbehrliche Zutat vieler typischer Gerichte (Rösti etc.) geworden ist. Ebenfalls aus der Neuen Welt stammen der Mais (Polenta!), die Tomate, die grüne Gartenbohne (die traditionelle Bohne in Europa war die Saubohne) und der Kürbis.

Alle diese Lebensmittel wurden vor fünfhundert Jahren in Europa aber noch nicht als Nahrungsmittel kultiviert. Denn im Jahre 1517 war es nur gerade mal 25 Jahre her, seit Kolumbus Amerika entdeckt hatte. Bis diese Lebensmittel bei uns in Europa Verbreitung fanden und als Nahrungsmittel akzeptiert wurden, dauerte es je nach Land und Gebiet nochmals weitere zwei- bis dreihundert Jahre.

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