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Livia Anne Richard erzählt von einer Kindheit in den 1970er Jahren.
(Bild: Hannes Zaugg Graf)
abspielen. Laufzeit 27 Minuten 49 Sekunden.
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Jugenderinnerungen – und wie sie einen prägen

Auf dem Bücherstapel der heutigen Literaturstammtisch-Runde liegt Lektüre, die einen Blick in die Vergangenheit wirft. Es geht um die Schwierigkeiten eines eigenwilligen Wegs, lebenslange Freundschaften - und eine einmalige Chance.

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Die Schweizer Autorin Livia Anne Richard erzählt in ihrem Roman «Anna der Indianer» von einer Kindheit in den 1970er Jahren. Anna ist ein unangepasstes Mädchen, das lieber in die Haut Winnetous als in diejenige einer Squaw schlüpft.
In der Pubertät merkt sie dann aber, dass Indianersein und Frausein schwierig zu vereinbaren sind. Markus Gasser mag Richards Gespür für Details und Situationskomik.

Auf die Spuren dreier Jugendfreunde begibt sich der US-amerikanische Autor Richard Russo. In seinem neuen Roman «Jenseits der Erwartungen» begleitet er Lincoln, Teddy und Mickey, die sich nach langer Zeit wiedersehen.
Britta Spichiger gefällt, wie Russo zeigt, dass sich manchmal auch lebenslange Freunde nicht in- und auswendig kennen.

Bartholomäus, ein Waisenjunge aus Bombay, erhält die Chance seines Lebens: er begleitet 1854 deutsche Forscher auf ihrer abenteuerlichen Expedition durch Indien und den Himalaya. Gerade diese freche, kindliche Perspektive macht für Luzia Stettler den Charme des Romans «Das Museum der Welt» von Christopher Kloeble aus.

Bücherhinweise:
Livia Anne Richard. Anna der Indianer. Cosmos Verlag, 2020.
Richard Russo. Jenseits der Erwartungen. Dumont, 2020.
Christopher Kloeble. Das Museum der Welt. dtv, 2020.

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