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Silvio Blatter: Wenn mich Menschen und Beziehungen interessieren, dann schreibe ich. Wenn ich male, dann interessiert mich die Wirkung von Farben.
Petra Amerell
abspielen. Laufzeit 30 Minuten 50 Sekunden.
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Silvio Blatter: Die neuen alten Eltern

Blatter zeigt im neuen Roman «Wir zählen unsere Tage nicht», wie sich die Zeiten geändert haben. Wie die alten Eltern überhaupt noch nicht alt sind und die erwachsenen Kinder mit ihrem Leben hadern. Es geht um Auseinandersetzungen zwischen den Generationen und das, was jeder aus seinem Leben macht.

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Der Sohn lässt seinen Vater auflaufen, die Tochter taxiert den alternden Körper der Mutter. Der Vater versteht die Sorgen seines Sohnes nicht und die Mutter findet ihre Tochter total bieder und langweilig. Blatter ist ein gutes Porträt zweier Generationen gelungen. Interessant, wie sich Eltern und ihre erwachsenen Kinder gegenseitig sehen, wie sie sich kritisieren und trotzdem mögen.

Der 69-jährige Schriftsteller ist auch ein anerkannter Maler. Schreiben und Malen, das seien Kunstformen, die sich ideal ergänzen, sagt Silvio Blatter. Schreiben sei wie Träumen und erfordere viel Konzentration. Malen sei wie Tanzen und das komme seinem Bewegungsdrang sehr entgegen.

Buchhinweis
Silvio Blatter: Wir zählen unsere Tage nicht. Piper, 2015

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