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Hatte vor dem Pessach viel zu putzen und zu schrubben: Dina Hertz, seit fast 30 Jahren in Jerusalem.
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Dina Herz: Pessach und Ostern in Jerusalem

Vor fast 30 Jahren wanderte Dina Herz nach Jerusalem aus. Für sie das «Gelobte Land». Die heute 47-jährige Baslerin wollte aus zionistisch-ideologischen Gründen in Israel leben. Eine Rückkehr in die Schweiz kann sie sich deshalb nicht mehr vorstellen.

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Dina Herz fühlt sich in Israel pudelwohl. Nun gehöre sie, die in der Schweiz als Jüdin einer Minderheit angehörte, zur Mehrheit. Sie ist mit einem Kanadier verheiratet und hat drei Kinder. Ihre Arbeit als Dolmetscherin hat sie auch schon in den deutschen Bundestag gebracht. Dort hat sie vor drei Jahren anlässlich des Holocaust-Gedenktages die Rede von Schimon Peres von der Dolmetscherkabine aus übersetzt.

Im Haushalt von Dina Herz ist es im Moment noch blitzblanker als sonst. Seit Anfang Woche wird Pessach gefeiert. An Pessach gedenken Juden in aller Welt des Auszugs der Israeliten aus Ägypten. Schlagartig verliessen sie Ägypten, die Zeit reichte nicht, um das Brot säuern zu lassen. An Pessach essen gläubige Juden deshalb nur ungesäuertes Brot, sogenannte Mazen. Und im Haushalt darf kein Krümel gesäuertes Brot aufbewahrt werden entsprechend wird vor Pessach geschrubbt und geputzt, was das Zeugs hält. «Eine grossartige Erfindung», findet Dina Herz.

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