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Claudio Monteverdi um 1630.
Wikimedia/Bernardo Strozzi
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Claudio Monteverdi: Vesper 1610 (Marienvesper)

In den Jahren nach der Uraufführung seines «Orfeo» (1607) war Claudio Monteverdi unglücklicher denn je. Doch Monteverdi ergriff die Flucht nach vorn ...Die Violinistin Monika Baer und die Journalistin Susanne Kübler diskutieren eine Auswahl aus den zahlreichen Aufnahmen der letzten Jahren.

Die Situation war nicht rosig. In den Jahren nach der Uraufführung seines «Orfeo» (1607) war Claudio Monteverdi unglücklicher denn je.

Monteverdi fühlte sich am Hof von Mantua nicht geschätzt, seine Frau und seine Tochter waren gestorben, er war permanent überarbeitet und schlecht bezahlt. Also ergriff er die Flucht nach vorn. Er liess 1610 ein grosses Kompendium mit sakralen Werken drucken, um sich damit in Rom beim Papst zu bewerben jedoch ohne Erfolg.

Aber die Behörden von San Marco in Venedig waren auf Monteverdis Publikation aufmerksam geworden und engagierten den Komponisten nach einem Probespiel auf der Stelle. Kein Wunder, enthielt die Publikation von 1610 doch die grosse Marienvesper, eines der barocken Meisterwerke geistlicher Musik.

Die Violinistin Monika Baer und die Journalistin Susanne Kübler diskutieren eine Auswahl aus den zahlreichen Aufnahmen der letzten Jahre. Eine Sendung von Roland Wächter.

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