Die Sonntagskonzerte, die sein Vater, der Bankier Abraham Mendelssohn, in seinem Berliner Haus veranstaltete, waren ein Treffpunkt der besten Musiker. Felix gehörte schon bald zu ihnen und legte hier die Grundlage seines späteren europaweiten Ruhms.
Dieses Doppelkonzert ist ein anspruchsvolles Stück, technisch und musikalisch, aber auch vom Anspruch her, den der Junge in seine Musik legt. Mehr als eine halbe Stunde dauert dieses Werk, das Mendelssohns Faszination für Bach und Mozart spiegelt, aber auch die Frühromantik aufgreift.
Die Musikpublizistin Verena Naegele und der Musikjournalist Ivan Moosmüller diskutieren zusammen mit Norbert Graf ausgewählte Aufnahmen von Mendelssohns Jugendwerk, das erst seit den 1960er Jahren wieder Beachtung findet.
Felix Mendelssohn: Konzert für Violine, Klavier, Streicher d-Moll
Ein Wunderkind, aber was für eines! Als junger Teenager hat Felix Mendelssohn dieses Doppelkonzert komponiert, 1823 mit 14 Jahren. Er selbst am Klavier, sein Lehrer Eduard Rietz an der Geige, dazu ein Streichorchester.
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