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Ludwig van Beethoven.
Wikimedia / Austriacus
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Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr.29 B-Dur op.106

Die «Hammerklaviersonate» von Ludwig van Beethoven ist ein monumentales Werk: Mit rund 45 Minuten Spieldauer ist es seine längste Klaviersonate. Entstanden ist sie um 1717/1718 in einer Zeit der Krise, als Beethoven schon fast taub war.

Mit ihren polyphonen Strukturen, ihrer technischen Komplexität aber auch ihrer poetischen Abgründigkeit galt die Hammerklaviersonate lange Zeit als unspielbar. Erst Franz Liszt hat sie Jahrzehnte nach Beethovens Tod zum ersten Mal öffentlich gespielt. Dem Publikum war sie aufgrund der teils dissonanten Harmonien allerdings viel zu modern. Noch heute zählt Beethovens Hammerklaviersonate zu den schwierigsten Werken der gesamten Klavierliteratur.

Wie die technischen und musikalischen Hürden von heutigen Pianistinnen und Pianisten gemeistert werden, hören sie in der Diskothek. Gäste von Eva Oertle sind die Cembalistin Urte Lucht und der Pianist Manuel Bärtsch.

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