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Die Schlussszene von «Tannhäuser» bei den Bayreuther Festspielen 1930.
Bundesarchiv
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«Tannhäuser» von Richard Wagner

Die Sage vom Sängerkrieg auf der Wartburg sowie die Venusberg-Geschichte inspirierten Richard Wagner zu seiner Oper «Tannhäuser», in der er die Spannung zwischen heiliger und gottloser Liebe thematisiert. In der Diskothek stehen fünf Aufnahmen dieser wichtigen Oper von Wagner im Vergleich.

«Tannhäuser» ist Richard Wagners fünfte vollendete Oper. Ab 1842 hat er mit der Komposition begonnen, und ungefähr dreieinhalb Jahre hat er dann an Textbuch und Partitur gearbeitet. Aber auch später hat er die Oper immer wieder überarbeitet.

Wagner verbindet in seinem «Tannhäuser» zwei ursprünglich unabhängige Sagen aus dem 13. Jahrhundert miteinander - die von Heinrich von Ofterdingen und dem Sängerkrieg auf der Wartburg, und die vom Tannhäuser, der für sein Verweilen im Venusberg in Rom um Vergebung bei Papst Urban IV bittet.

Die Oper thematisiert den Zwiespalt zwischen reiner, heiliger und sinnlich-gottloser Liebe sowie der Erlösung durch Liebe, ein Leitthema, welches sich durch viele von Wagners späten Werken zieht.

Eva Oertle diskutiert mit der Dirigentin Graziella Contratto und dem Musikwissenschaftler François Lilienfeld fünf Aufnahmen von Wagners «Tannhäuser».

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