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Statue von Zoltán Kodály in Budapest
Wikimedia/Nadina
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Zoltán Kodály: Duo für Violine und Violoncello op. 7

Ungarn 1910: Zoltán Kodály packt Notenpapier ein, einen Edison-Phonographen, und zieht los, um die Gesänge der Landbevölkerung aufzuzeichnen – gemeinsam mit Béla Bartók. Diese Bauernmelodien verarbeitet Kodály anschliessend in seinen Werken, auch im Duo für Violine und Violoncello aus dem Jahr 1914.

Besonders die Pentatonik (Fünftönigkeit) der ungarischen Volksmusik hat es Kodály angetan. Aber auch der rustikale Gebrauch der beiden Streichinstrumente ist von der Musikpraxis der Bauern inspiriert. Herausgekommen ist ein sehr virtuoses, zwischen ungarischer Folklore und französischem Impressionismus changierendes Werk – zu dem es zahlreiche Einspielungen gibt.

Gäste von Jenny Berg sind die Cellistin Martina Schucan und der Musikwissenschaftler Markus Erni.

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