Zum Inhalt springen

Header

Audio
Walter Amstutz (l.) und Arnold Lunn (r.): Das Powergespann des alpinen Skisports im Slalomhang.
Max D. Amstutz
abspielen. Laufzeit 47 Minuten 50 Sekunden.
Inhalt

Die Anfänge des alpinen Skirennsports

Abfahrt und Slalom sind heute die herausragenden Disziplinen im alpinen Skirennsport. Hinter dieser Tatsache stehen Briten, Schweizer und der kleine Wintersportort Mürren im Berner Oberland.

Download

Dank einiger Zufälle ist Mürren die Geburtsstätte des modernen Slalom und der Abfahrt. Der Brite Sir Arnold Lunn und der Mürrener Walter Amstutz waren die treibenden Kräfte dahinter.

Sie schafften es, dass der FIS - der internationale Skiverband - an seinem Jahreskongress 1930 im norwegischen Oslo Slalom und Abfahrt als alpine Skirenndisziplinen offiziell anerkannte.

Der Vater von Arnold Lunn, Henry Lunn, organisierte Reisen in die Schweizer Alpen für die gehobene englische Gesellschaft. Den Sitz seines Reisebüros hatte er im Hotel Palace in Mürren.

Sohn Arnold Lunn war im Winter zuständig für das Unterhaltungsprogramm der englischen Gäste: Curling, Schlittschuhlaufen, Schlittenfahren und Skifahren.

Im Ersten Weltkrieg betreute Arnold Lunn zudem rund 800 britische Soldaten, die in Mürren interniert waren. In diesem «Skifahrlabor» entwickelte Arnold Lunn, zusammen mit seinem Freund Walter Amstutz, die Regeln und die Fahrtechnik von Abfahrt und Slalom. Zu dieser Zeit waren nur der nordische Langlauf und das Skispringen offizielle Wettkampfdisziplinen.

Für Lunn, ein typischer, draufgängerischer und mutiger Engländer, der auch leidenschaftlicher Bergsteiger war, war Downhill das Ziel, nicht zuletzt auch deshalb, weil dies in der bergigen Alpenwelt nahe lag.

Die Sendung «Doppelpunkt» zeichnet die Anfänge und die Entwicklung des alpinen Skirennsports nach. In der Sendung kommen unter anderem ein Enkel Arnold Lunns sowie ein Neffe von Walter Amstutz zu Wort.

Mehr von «Doppelpunkt»

Nach links scrollen Nach rechts scrollen