Von den 1960er-Jahren an haben Musiker wie Nikolaus Harnoncourt, Jürgen Jürgens oder John Eliot Gardiner versucht, diese etwas vergessenen frühbarocken Partituren wieder zum Klingen zu bringen, diese fremd anmutenden Opern, Messen und Madrigale. Parallel dazu kam die historisierende Praxis auf, alte Musik mit alten Instrumenten und nach den Vorgaben ihrer Epoche aufzuführen. Und das hat Claudio Monteverdis Siegeszug eingeläutet.
Heute sind die Opern des «Divino Claudio», wie ihn seine Zeitgenossen nannten, regelmässig in den Spielplänen zu finden. Seine Marienvesper ist ein Publikumsmagnet und seine Madrigale genügen auch den Ansprüchen verwöhnter Kenner.
Fiori Musicali zeichnet die Geschichte dieses Phönix aus der Asche in wichtigen Aufnahmen nach, mit besonderem Augenmerk auch auf die jungen Interpretinnen und Interpreten von heute.