Hintergrund dieser Entwicklung ist eine Reform im Bildungswesen: Die Schulen in vielen Kantonen sind verpflichtet, nach Möglichkeit alle Schüler in der Regelklasse zu integrieren: Vom lernschwachen Mädchen bis zum Jungen mit Trisomie 21.
Dies überfordere die Lehrerschaft, monieren Kritiker. Die Etikettierung von Schülern als «Sonderschüler» bringe Förder- und Stützmassnahmen, was die Schule entlastet. So würden aus «normalen» Schülern Sonderschüler. Das Modell der Integration komme ans Limit.
Wie weiter an unseren Schulen?
Es diskutieren:
- Remo Largo, Kinderarzt
- Peter Lienhard-Tuggener, Professor an der Interkantonalen
Hochschule für Heilpädagogik
- Beatrice Zbinden, Lehrerin