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Regisseur Claude Barras mit der Hauptfigur aus seinem Animationsfilm "Ma vie de Courgette".
Legende: Erfolgreiches Duo Regisseur Claude Barras mit der Hauptfigur aus seinem Animationsfilm «Mein Leben als Zucchini». Keystone
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People Claude Barras für Europäischen Filmpreis nominiert

Der Schweizer Regisseur geht mit «Mein Leben als Zucchini» ins Rennen um den besten Animationsfilm.

Die Europäische Filmakademie hat am Samstag beim Filmfestival in Sevilla die Nominierungen für den 29. Europäischen Filmpreis bekanntgegeben. Der Filmpreis wird am 10. Dezember in der polnischen Stadt Breslau verliehen.

Video
Claude Barras über «Mein Leben als Zucchini»
Aus Kultur Extras vom 18.05.2016.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 21 Sekunden.

«Mein Leben als Zucchini» ist der erste Langfilm des Walliser Regisseurs Claude Barras (43). Der Stop-Motion-Animationsstreifen erzählt die Geschichte eines neunjährigen Jungen, der nach dem Tod seiner alkoholkranken Mutter in ein Kinderheim kommt. Hier lernt er andere Kinder kennen, die ebenfalls aus schwierigen familiären Verhältnissen stammen. Mit ihnen zusammen versucht er, sein Leben in die richtige Bahn zu lenken und erfährt, was Freundschaft, Zusammenhalt und Vertrauen bedeuten.

Das bunte Puppenabenteuer hat seine Premiere am Filmfestival in Cannes gefeiert und wurde mit mehreren Auszeichnungen, wie dem Publikumspreis am Melbourne International Filmfestival 2016, geehrt. Ausserdem hat ihn das Bundesamt für Kultur ins Oscar-Rennen 2017 um den «Besten fremdsprachigen Film» geschickt.

Die Nominierungen im Überblick

Bester Spielfilm
«Toni Erdmann» von Maren Ade (Deutschland)

«Ich, Daniel Blake» von Ken Loach (Grossbritannien)

«Julieta» von Pedro Almodóvar (Spanien)
«Elle» von Paul Verhoeven (Niederlande)
«Raum - Liebe kennt keine Grenzen» von Lenny Abrahamson (Irland)
Beste Komödie
«Er ist wieder da» von David Wnendt (Deutschland)
«Ein Mann namens Ove» von Hannes Holm (Schweden)
«Unterwegs mit Jacqueline» von Mohamed Hamidi (Frankreich)
Beste Schauspielerin
Sandra Hüller («Toni Erdmann»)

Valeria Bruni Tedeschi («Like Crazy»)
Isabelle Huppert («Elle»)

Trine Dyrholm («Die Kommune»)
Emma Suárez und Adriana Ugarte («Julieta»)

Bester Schauspieler
Peter Simonischek («Toni Erdmann»)
Burghart Klaussner («Der Staat gegen Fritz Bauer»)

Hugh Grant («Florence Foster Jenkins»)

Javier Cámara («Freunde fürs Leben»)
Dave Johns («Ich, Daniel Blake»)
Rolf Lassgard («Ein Mann namens Ove»)

Ehrenpreis für das Lebenswerk

Pierce Brosnan

Bester Dokumentarfilm
«Seefeuer» von Gianfranco Rosi (Italien)

«21 x New York» von Piotr Stasik (Polen)
«A Family Affair» von Tom Fassaert (Niederlande)
«Mr. Gaga» von Tomer Heymann (Israel)
«S is for Stanley - 30 years at the wheel for Stanley Kubrick» von Alex Infascelli (Italien)
«Das Land der Erleuchteten» von Pieter-Jan De Pue(Belgien)
Bester Animationsfilm
«Mein Leben als Zucchini» von Claude Barras (Schweiz)
«Die rote Schildkröte» von Michael Dudok De Wit (Niederlande)

«Psiconautas» von Alberto Vázquez und Pedro Rivero (Spanien)

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