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Das Matterhorn: Beat Sterchi setzt dem Schweizer Wahrzeichen ein Denkmal.
<a href=http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Horu.jpg target=_blank>Champer / Wikimedia</a>
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«Das Matterhorn ist schön» und «Alb-Chehr»

Zwei kurze Hörstücke zeigen das Wallis aus ganz unterschiedlicher Perspektive. Zuerst die heutige, touristische Sicht in einer ironisch gebrochenen Sprachkomposition des Schweizer Schriftstellers Beat Sterchi. Dann die konzertante Nacherzählung einer alten Sage durch den Komponisten Heinz Holliger.

Das Matterhorn ist nicht einfach einer von 36 Viertausendern rund um Zermatt, es ist das Wahr- und Markenzeichen der touristischen Schweiz schlechthin. Und weil es im Mattertal tatsächlich schöner ist als an den meisten Orten dieser Welt, reisen immer neue Menschenmassen an. Zum Schauen, Ausspannen, Geniessen. Beat Sterchi setzt ihnen ein Denkmal, in einem Spiel mit Sprache, Rhythmus und Form. Worte und lautmalerische Sequenzen werden zu gesprochener Musik, zum witzig-frechen Ohrenschmaus.

Mit Franziska von Fischer, Sabina Frey, Kristian Krone, Markus Mathis

Komposition: Margrit Rieben - Regie: Ursina Greuel, Charles Benoit - Produktion: SRF 2003 - Dauer: 33'


«Alb-Chehr» ist Heinz Holligers Vertonung einer Sage aus dem Wallis. Sie schildert, wie Zuhirt und Hirt auf der Alp musizierenden Geistern begegnen, dabei zu einer Klarinette und einem Hackbrett kommen und wie der ihnen übel gesinnte Senn auf der Suche nach einer Geige den Tod findet. Heinz Holliger, den ursprüngliche Stoffe und archetypische Formen des Musikmachens schon immer fasziniert haben, hat diese spezielle «Geischter- und Älpler-Müsig» 1991 für seinen Freund Elmar Schmid und dessen «Oberwalliser Spillit» komponiert, zu hören in einem konzertanten Mitschnitt aus dem Studio Bern.

Mit den Oberwalliser Spillit, einem Geisterchor und Franziskus Abgottspon als Erzähler

Dirigent: Elmar Schmid - Produktion: SRF 2000 - Dauer: 23'

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