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Mit Schusswaffen in der Tasche besuchte Valerie Solanas die Factory.
Imago/ ZUMA/ Keystone
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«Onz Loh – Die Frau, die auf Andy Warhol schoss» von Peter Moritz Pickshaus

Sie war eine radikale Feministin und verdiente ihr Geld als Prostituierte. Sie verabscheute biedere Ehefrauen und schoss auf einen homosexuellen Künstler. Valerie Solanas führte ein Leben lang einen erbittertem Kampf - gegen andere Menschen, sich selbst und die Dämonen ihrer Kindheit.

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New York City, Ende der Sechziger Jahre. In Andy Warhols Factory taucht eine junge Frau auf, die aus ihrem Manuskript «Up my ass» einen Film machen möchte. Doch Warhol winkt ab: Er inszeniere nichts, sondern liesse einfach die Kamera laufen. Valerie Solanas ist enttäuscht, lässt aber nicht locker. Schliesslich ist sie Gründerin von SCUM, der «Society for Cutting Up Men» (Vereinigung zur Vernichtung der Männer). Und als solche plant sie eine Revolution. Doch von Warhol fühlt sie sich mehr und mehr ausgenutzt. Am 3. Juni 1968 betritt Valerie Solanas die Factory. In ihrer Handtasche: Zwei Revolver.

Mit: Silke Wülfing, Simon Roden, Barbara Falter, Isabelle Menke, Gerald Kollek, Peter Moritz Pickshaus

Tontechnik: Tom Willen - Regie: Johannes Mayr - Produktion: SRF 2012 - Dauer: 53'

Peter Moritz Pickshaus, 1955 geboren, Autor und Fotograf. Freies Kunststudium; Studium der Psychologie und Kriminologie. Publikationen zur Psychodynamik der Kunstzerstörung. Zahlreiche Radiosendungen zu Künstlern, u.a. Georg Baselitz, Christian Boltanski, Nam June Paik, Santiago Sierra, Wolfgang Tillmans und James Turrell.

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