So präsentiert das Konzert eine Fassung für Bläseroktett in der Besetzung, für die Strawinsky 1923 auch sein Oktett schrieb. Und Philippe Racine führt die Gattung mit seinem Werk „Noir weiter, das als Uraufführung erklingt.
Der zweite Teil des Konzertsaals bringt ganz andere Klangfarben. Am diesjährigen Lucerne Festival trat das Zehetmair Quartett mit Werken von Claude Debussy und Heinz Holliger auf. Als Uraufführung spielte es den Liederzyklus «Increschantüm», den der Komponist in memoriam Ursula Holliger geschrieben hatte.
Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung. Bearbeitung von David Walter
Philippe Racine: Noir (2014, Uraufführung)
Igor Strawinsky: Oktett
Andrea Kollé, Flöte
Fabio di Casola, Klarinette
Elisabeth Göring und Xavier Alig, Fagott
Frits Damrow und Immanuel Richter, Trompete
David Bruchez-Lalli und David Garcia, Posaune
Konzert vom 7. Juli 2014, Schulhaus Hirschengraben, Zürich
Zweiter Teil der Sendung:
Claude Debussy: Streichquartett op. 10
Heinz Holliger: «Increschantüm» für Singstimme und Streichquartett
Zehetmaier Quartett mit Anu Komsi (Sopran)