Chinesische Einwanderer feiern in der Altstadt der toskanischen Stadt Prato das traditionelle chinesische Neujahrsfest. Dort lebt eine der grössten chinesischen Gemeinde Italiens.
Bildlegende: Chinesische Einwanderer feiern in der Altstadt der toskanischen Stadt Prato das traditionelle chinesische Neujahrsfest. Dort lebt eine der grössten chinesischen Gemeinde Italiens. SRF. Franco Battel
Italien, das während Jahrzehnten ein Auswanderungsland war, muss umdenken. Doch nur zögerlich entwickelt die italienische Gesellschaft eine eigentliche Integrationspolitik.
Während sich Einwanderer aus Osteuropa oder auch aus Asien, zum Beispiel aus China, in Italien meist schnell zurechtfinden, leben viele afrikanische Migranten auch Jahre nach ihrer Ankunft am Rand der Gesellschaft. Viele sprechen kaum Italienisch, viele betteln oder schaffen es nur, auf dem illegalen Arbeitsmarkt eine Stelle zu finden. Und jedes Jahr kommen zehntausende dazu. Strategien, sie zu integrieren oder aber in ihre Heimat zurückzubringen, entwickelt der Staat nur sehr zögerlich.
Wiederholung der Sendung vom 1./2. April 2017