In den USA schürt die Einwanderungswelle Ängste und blockiert in Washington die geplante Reform der Einwanderungsgesetze. Im Grenzgebiet selber, am Rio Grande, gibt es Leute, die den Fremden helfen und solche, die alles tun, um weitere Grenzübertritte zu verhindern.
Entlang der US-Grenze gehen Freiwillige auf Patrouille, um illegal Eingereiste aufzuspüren und sie den Grenzwächtern zu übergeben. Sie machen ihren Job ohne Bezahlung. Den Dienst, den sie leisten, sehen sie als patriotische Bürgerpflicht. Es gibt aber auch Leute aus der Grenzregion, die den Migranten helfen, Kleider und Lebensmittel zur Verfügung stellen oder den Neuankömmlingen juristische Unterstützung bieten. Denn ob zum Beispiel jugendliche Migranten in den USA bleiben können, darüber entscheiden die Gerichte.