Italien, das während Jahrzehnten ein Auswanderungsland war, muss umdenken. Doch nur zögerlich entwickelt die italienische Gesellschaft eine eigentliche Integrationspolitik.
Während sich Einwanderer aus Osteuropa oder auch aus Asien, zum Beispiel aus China, in Italien meist schnell zurechtfinden, leben viele afrikanische Migranten auch Jahre nach ihrer Ankunft am Rand der Gesellschaft. Viele sprechen kaum Italienisch, viele betteln oder schaffen es nur, auf dem illegalen Arbeitsmarkt eine Stelle zu finden. Und jedes Jahr kommen zehntausende dazu. Strategien, sie zu integrieren oder aber in ihre Heimat zurückzubringen, entwickelt der Staat nur sehr zögerlich.
Italiens langer Weg vom Aus- zum Einwanderungsland
Allein im letzten Jahr erreichten 180 000 Flüchtlinge Italien. Die Unterkünfte landauf landab sind voll. Neben den Bootsflüchtlingen aus Afrika zogen in den letzten Jahren auch Millionen von EU-Bürgern nach Italien, vor allem aus Rumänien oder Bulgarien.
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