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Demonstranten versuchen, dem Vormarsch der Bereitschaftspolizei im Gezi Park in Istanbul, am 15. Juni 2013, zu widerstehen. Die Polizei stürmte den Park, nachdem Demonstranten die Warnung von Ministerpräsident Erdogan ignoriert hatten.
Keystone
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Türkei: Der Gezi-Protest wirkt nach

Vor einem halben Jahr war die Türkei in Aufruhr: Zu Tausenden gingen die Menschen auf die Strasse, um für den Erhalt des Istanbuler Gezi-Parkes zu demonstrieren. Der Protest wurde zu einem eigentlichen Aufstand gegen die Regierung Erdogan, den diese mit Gewalt niederschlagen liess.

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Auch wenn nicht mehr demonstriert wird: in den Köpfen und Herzen wirkt der Protest nach, Unruhe und Sorge bei vielen Bürgern sind geblieben. Die Gesellschaft ist gespalten, die  Gräben sind tief. Neben den beunruhigenden Nachrichten aus der Türkei gibt es aber auch hoffnungsvolle: Zum ersten mal in der Geschichte der Republik ist das Tabu «Kurdenkonflikt» gebrochen. Ein Friedensprozess zwischen der türkischen Regierung und dem inhaftierten Chef der Kurdischen Arbeiterpartei, PKK, Abdullah Oecalan, ist in Gang gekommen, holpernd zwar, aber immerhin.

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