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Neue Betrugsversuche mit 0901-Nummern
Aus Espresso vom 05.10.2016. Bild: Colourbox
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Multimedia Neue Betrugsversuche mit 0901-Nummern

Mit dreisten Lügengeschichten werden Angerufene dazu verleitet, eine teure Mehrwertdienst-Nummer anzuwählen. Für die angeblich kostenlosen Telefonate werden mehrere Franken pro Minute verrechnet. «Espresso» sagt, was Sie dagegen tun können.

Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) meldet, dass seit einiger Zeit vermehrt Beschwerden über Telefonanrufe mit betrügerischen Absichten eingehen. Die Angerufenen werden dazu verleitet, eine teure 0901-Nummer zu wählen. Dabei tischen die Betrüger unterschiedliche Lügengeschichten auf. Zum Beispiel:

  • Sie geben sich als Mitarbeiter der Post aus und erklären, ein an das Opfer adressiertes Paket sei falsch ausgeliefert worden. Um die Angelegenheit zu regeln, müsse man eine 0901-Nummer wählen.
  • Bei anderen Opfern meldete sich ein angeblicher «Service für Rentnerinnen und Rentner». Am Telefon versprach man kostenlose Unterstützung in Fragen rund um Gesundheit, Recht oder Gesellschaft. Diese Beratungsstelle läuft allerdings unter einer kostenpflichtigen 0901-Nummer.
  • Wieder andere Anrufer versprachen eine kostenlose Sprechstunde bei einer Hellseherin oder Informationen über eine gewonnene Reise. Auch in diesen Fällen soll eine teure 0901-Nummer angerufen werden.

Bei all diesen Nummern handelt es sich um sogenannte Mehrwertdienst-Nummern, welche mehrere Franken pro Minute kosten. Die Betrüger versuchen dann natürlich, die Anrufer so lange wie möglich in der Leitung zu halten.

Tipps:

Vor diesen Nummern warnt das Seco:

0901 901 033
0901 000 008
0901 552 553
0901 737 737
0901 901 082
0901 901 100

Weitere Informationen zu solchen Mehrwertdienst-Nummern finden Sie hier:

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