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Geld Reiseversicherungen: Kreditkarten bieten wenig Schutz

«Mehr Sicherheit beim Einkaufen und Reisen» heisst es im Werbebrief eines Kreditkartenanbieters. Aber Achtung: Was als Ersatz für eine Reiseversicherung angepriesen wird, ist meist nicht mehr als ein Marketing-Gag.

Eine gratis Reiseversicherung über die Kreditkarte? Tönt praktisch. Ist es auch. Vor allem für den Kartenherausgeber.

Reiseversicherungen über die Kreditkarte sind vor allem ein gutes Marketinginstrument. Leistungen soll bei einem Reisezwischenfall bekommen, wer einen «Grossteil» seiner Reise mit der Kreditkarte bezahlt hat.

Doch die Sache hat einen weiteren, gewichtigen Haken: Anullierungs-Kosten sind in der Regel nicht gedeckt und müssten separat abgeschlossen werden - entgeltlich, versteht sich. Oder die Versicherungs-Leistungen setzten einen Mindestumsatz voraus.

Kreditkarten-Versicherungen gleichen einem Gemischtwarenladen

Zudem beinhalten die Kreditkarten-Produkte unnötige Bausteine, die sich nicht rechnen: Eine Garantie-Verlängerung beispielsweise, eine Bestpreis-Garantie, eine Einkaufs- oder spezielle Reisegepäck-Versicherung. Diese unnötigen Bausteine erinnern an einen Gemischtwarenladen.

Fazit: Beim Reiseschutz bieten Kreditkarten allein zu wenig Schutz. Für Kreditkartenbesitzer kann es sich dennoch auszahlen, einen Schadenfall auch dem Kartenherausgeber anzumelden.

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