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Testsieger Raclette-Grills im Test: Geteilte Platten sind im Trend

Im Winter und besonders zur Weihnachtszeit gehört bei vielen Familien der Tischgrill zur Tradition. Das deutsche «ETM Testmagazin» hat zwölf dieser Geräte getestet. Das günstigste Modell überzeugt mit einer guten Leistung.

Es ist immer das gleiche Problem: Heiligabend sitzt die Familie gemütlich zusammen und einer steht abseits in der Küche, um das Weihnachtsmenü auf die Teller zu zaubern. Stressfrei und wesentlich gemütlicher geht es mit Raclette- und Tischgrill. Und die Pfännchen und Grillplatten können erst noch individuell und fantasievoll befüllt werden. Das ETM Testmagazin hat zwölf dieser Raclette-Grills eingeheizt und getestet.

Die Kriterien

  • Handhabung 20 % (Bedienkomfort, Montage, Ausstattung, Reinigungsaufwand)
  • Funktionalität 60 % (Raclette- und Grillfunktion, Temperaturregelung, Aufheizen, Hitzeverteilung, Antihaftwirkung, Befüllbarkeit der Pfännchen)
  • Sicherheit 20 % (Verbrennungsgefahr, Stand- und Rutschfestigkeit)

Erkenntnisse aus dem Test

Wichtig bei Erstbenutzung

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  • Grillplatten und Pfännchen sollten gespült und je nach Herstellerangaben eingeölt werden.
  • Grill zuerst im leeren Zustand aufheizen (leichte Rauchentwicklung durch Produktionsrückstände kann auftreten).
  • Aufheizen in einem gut belüfteten Raum.
  • Speisen erst auflegen, nachdem die Rauchentwicklung versiegt ist und die Grillplatten aufgeheizt sind.

Die eingekauften Testprodukte zeigen, dass der Trend zum geteilten Grill geht. Dabei ist die Fläche unterteilt in eine antihaftbeschichtete Grillplatte und in eine Natursteinplatte. Klare Vorteile des Natursteins: Es braucht kein zusätzliches Fett, und das Grillgut wird langsam und gleichmässig gegart. Dafür brauchen diese Platten wesentlich länger, bis sie aufgeheizt sind. Und: Gewisse Speisen haften schneller am Naturstein. Wer den Grill vor allem für Raclette verwenden will, sollte auf die Pfännchenform achten. Am ehesten geeignet sind die rechteckigen. Bei der Dreieckform muss der Käse jedes Mal dem Pfännchen angepasst werden.

Elf der zwölf Produkte erhielten eine gute Gesamtbewertung. Die Preisspanne innerhalb der getesteten Modelle ist allerdings hoch: Die Raclette-Grills kosteten zwischen 42 und 240 Franken. Der Testsieger ist auch der teuerste, doch das günstigste Modell lässt sich durchaus auch sehen. Es wurde als Preis-/Leistungssieger gekürt.

Diese Raclette-Grills haben das Rennen gemacht

Steba RC 4 plus

Gesamtbewertung: gut (90 %)

Preis: 239 Franken *

Merkmale: Geteilte Grillplatte, 8 Pfännchen, Kabellänge 160 cm

Bemerkungen: Sehr gute Hitzeverteilung, kurze Vorheizdauer, kurze Schmelzdauer. Nachteile: Keine Schaber, keine Seitengriffe.

Severin RG 2685

Gesamtbewertung: gut (89,3 %)

Preis: 97 Franken *

Merkmale: Antihaftbeschichtete Wendeplatte, 8 Pfännchen, Kabellänge 137 cm

Bemerkungen: Sehr gute Antihaftwirkung, gute Vorheizdauer, kurze Schmelzdauer, Wendeplatte (für Omeletten oder Crêpes). Nachteil: Keine Schaber.

Tefal RE5228 Raclette Simply Line 6 Inox & Design

Gesamtbewertung: gut (88,4 %)

Preis: 95 Franken *

Merkmale: Antihaftbeschichtete Grillplatte, 6 Pfännchen, Kabellänge 189 cm

Bemerkungen: Sehr gute Antihaftwirkung, gute Vorheizdauer, grösste Pfännchen, längstes Kabel. Nachteil: Keine Schaber, keine Seitengriffe, keine Temperatureinstellung.

Der Preis-/Leistungssieger

Rubrik «Testsieger»

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In «Testsieger» informiert «Kassensturz» über Tests von anderen Konsumenten-Magazinen und -sendungen im In- und Ausland.

Tristar RA-2996

Gesamtbewertung: gut (86,9 %)

Preis: 42 Franken *

Merkmale: Antihaftbeschichtete Grillplatte, 8 Pfännchen, Kabellänge 84 cm

Bemerkungen: Kurze Aufheizdauer, sehr gute Antihaftwirkung. Mit Vertiefung für Crêpe-Zubereitung. Nachteile: Keine Schaber, kürzestes Kabel.

* Gemäss Internetrecherche vom 04.12.2014 auf toppreise.ch

Der vollständige Testbericht ist auf der Webseite vom ETM Testmagazin für 2 Euro erhältlich.

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