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Konsum Heftli-Boykott von Coop zeigt erste Wirkung

Nachdem Coop diverse ausländische Zeitschriften gestrichen hat, zeigt sich ein erster Verlag kooperativ und gibt den Währungsvorteil weiter. Zumindest italienische Heftli werden somit günstiger. Französische und deutsche Verlage zeigen sich aber nach wie vor unbeeindruckt.

Am 16. März hat Coop entschieden, Zeitschriften von ausländischen Verlagen aus dem Sortiment zu nehmen. Dieser Boykott wurde auch vom Preisüberwacher Stefan Meierhans begrüsst. «Espresso» hat darüber berichtet.

Nun zeigt die Massnahme des Schweizer Detailhändlers erste Wirkung. In einer Medienmitteilung teilte Coop heute mit, dass der italienische Verlag «Johnsons International News Italia» den Währungsvorteil nun weitergibt. Damit kann Coop die Preise von insgesamt 89 italienischen Zeitschriften senken.

Beispiele:

  • «Grazia»: Neu 4.00 statt 4.50 Franken (11 Prozent weniger)
  • «Chi»: Neu 4.50 statt 5.00 Franken (10 Prozent weniger)
  • «STOP»: Neu 4.60 statt 5.50 Franken (16 Prozent weniger)

Noch keine Preissenkungen gibt es derzeit bei französischen und deutschen Zeitschriften. Philipp Wyss, Leiter Direktion Marketing/Beschaffung von Coop verspricht aber, am Ball zu bleiben: «Wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Verlage die Währungsvorteile nicht in die eigene Tasche wirtschaften, sondern an unsere Kunden weitergeben.»

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