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Multimedia Besserer Handy-Empfang in Häusern

Die Schweizer Mobilfunkanbieter Swisscom, Orange und Sunrise haben in den letzten Wochen die Mobilfunkfrequenzen neu verteilt. Die Folge: Ein effizienteres Netz. Laut der Swisscom profitieren nun insbesondere Kunden, die bisher mit schlechtem Empfang in Gebäuden zu kämpfen hatten.

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Besserer Handy-Empfang in Häusern
aus Espresso vom 26.08.2014. Bild: Colourbox
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 14 Sekunden.

Immer besser isolierte Gebäude haben die Mobilfunkanbieter und ihre Kunden in den letzten Jahren vor grosse Probleme gestellt. Mit der Neuverteilung und Optimierung der Frequenzen in der Schweiz soll sich dies laut Olaf Schulze von der Swisscom in den nächsten Wochen ändern: «Die Empfangs- und Gesprächsqualität in Häusern wird sich deutlich verbessern.»

Auch Kunden von Sunrise und Orange profitieren

Auch Sunrise und Orange bestätigen auf Anfrage von «Espresso», dass sie aufgrund der Frequenzumstellung von deutlich verbessertem Empfang in Gebäuden ausgehen. Sunrise merkt an, dass man sich auch in ländlichen Gebieten eine Verbesserung erhofft.

Sunrise und Orange haben in den letzten Monaten begonnen, Kunden mit besonders schlechtem Empfang in Gebäuden Geräte abzugeben. Die «Indoor Box» (Sunrise) und die «Booster Box» (Orange) müssen an einen Internet-Router angeschlossen werden und sorgen dann für besseren Mobilfunk-Empfang.

Telefonieren über das eigene Wlan-Netz

Eine solche Lösung hat auch die Swisscom evaluiert. Stattdessen setzt die Swisscom jedoch nun auf das sogenannte «Wlan Interworking». Ab Mitte 2015 sollen Kunden mit ihrem Smartphone das heimische Wlan-Netz für die Mobilfunktelefonie nutzen können. Derzeit ist aber noch kein Handy auf dem Markt, welches «Wlan Interworking» unterstützt. Entsprechende Geräte sollen laut der Swisscom in den nächsten Monaten erhältlich sein.

Auch Orange hat dieses System geprüft. Auf Anfrage von «Espresso» heisst es jedoch, man warte noch ab. Bei Sunrise ist das Telefonieren im heimischen Wlan-Netz zurzeit kein Thema, da die Geräte dafür noch fehlen würden.

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