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Mohamedou Ould Slahi ist einer von 122 verbliebenen Inhaftierten im US-Militärgefängnis Guantànamo.
Keystone
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Bericht über einen «Ort ohne Gesetz» – das Guantànamo-Tagebuch

Der Mauretanier Mohamedou Ould Slahi sitzt im umstrittensten Gefängnis der Welt, in Guantànamo. Dies, obwohl 2010 seine Freilassung beschlossen wurde.

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Von den 775 Männern, die nach den Anschlägen von 9/11 von den US-Behörden in Guantànamo auf Kuba inhaftiert wurden, sind bisher sechs Personen angeklagt worden. Hunderte sind aus der Haft entlassen worden, weil ihnen kein Verbrechen nachgewiesen wurde.

Heute sitzen noch 122 Menschen in Guantànamo fest. Zum Beispiel Mohamedou Ould Slahi, der 2010 frei gekommen wäre, hätte die Regierung Obama nicht Berufung eingelegt. Der Fall ist deshalb noch hängig.

Jetzt wendet sich Mohamedou Ould Slahi mit einem Tagebuch an die Öffentlichkeit und berichtet über sein Leben an einem «Ort ohne Gesetz.»

Buchhinweis:
Mohamedou Ould Slahi: Das Guantànamo-Tagebuch. Tropen/Klett-Cotta

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