«Born Free» werden die jungen Menschen genannt, die seit 1994, dem Jahr der ersten demokratischen Wahlen, geboren wurden.
Im Gegensatz zu ihren Eltern können sie sich aussuchen, wo sie leben, wen sie lieben und welchen Beruf sie einmal ausüben möchten. Herkunft und Hautfarbe spielen in Mandelas Regenbogennation keine Rolle mehr. Wenigstens in der Theorie. Denn im Alltag profitieren längst nicht alle von Freiheit und Demokratie. Arbeitslosigkeit, soziale Ungerechtigkeit und Korruption begrenzen die Wahlmöglichkeiten vieler Bürger.
Leonie March hat mit jungen Südafrikanern unterschiedlicher Hautfarben über ihre Hoffnungen, ihre Enttäuschungen und ihre Zukunftsperspektiven gesprochen.