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Das Vulgäre: Reiz oder Makel?

Vulgär – das Wort löst starke Emotionen aus, von Faszination, über Kopfschütteln bis Schrecken. Das Vulgäre finden wir in Zusammenhang mit Sex, Reichtum und Kleidung. Und natürlich der Sprache. Wir beleuchten das Schreckgespenst von vielen Seiten. Auch von seiner überraschend guten.

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Kaum etwas ist so herabwürdigend, wie wenn man der Vulgarität bezichtigt wird. Das Wort verletzt, brandmarkt einen als nicht dazugehörig. Wer vulgär ist, hat die Regeln des Spiels nicht begriffen. Des Spiels um Akzeptanz, Anerkennung und Autorität in der Gesellschaft.

Doch es gibt durchaus Gruppen, die mit dem Vulgären liebäugeln. Denn Veränderung und Fortschritt gehen mit dem Vulgären einher. Wir nähern uns dem Begriff psychologisch an und betrachten das Vulgäre in der Mode in einer Ausstellung in London. Mit dem Vulgären begeben wir uns auf eine philosophisch-literarische Spurensuche und ergründen, wie andere Sprachen das Vulgäre gebrauchen.

Buchhinweis:
Hans-Martin Gauger: «Das Feuchte und das Schmutzige. Kleine Linguistik der vulgären Sprache», München: C.H. Beck, 2012.

Ausstellung «The Vulgar. Fashion Redefined» Im Barbican London. Noch bis 5. Februar 2017.

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