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Erster Weltkrieg: Traumatisch trotz Verschonung
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Der erste Weltkrieg in der Schweiz - Erinnerungen von Zeitzeugen

Der Erste Weltkrieg war auch in der Schweiz eine Zäsur: Wie die Bevölkerung den Krieg erlebte, geht aus Berichten von Zeitzeugen hervor, die sich Jahrzehnte später am Radio an 1914 erinnerten.

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Heute vor hundert Jahren, am 1. August 1914, löste der Bundesrat die Allgemeine Mobilmachung aus. An die 220 000 Soldaten traten ihren Aktivdienst in der Schweizer Armee an. Sie taten dies in der Annahme, in ein paar Monaten sei ihr Dienst vorbei.

Sabine Bitter hat aus dem SRF-Archiv Ton-Material von Zeitzeugen zu Tage gefördert, die sich im Laufe des 20. Jahrhunderts im Radio an den Ersten Weltkrieg erinnert haben: Eine Frau, die als Schulmädchen für den einrückenden Vater im «Konsum» Proviant einkaufte und im Bahnhof einen Mann traf, der nur noch eine Gesichtshälfte besass; ein Schweizer Soldat, der sich im Jura aus Versehen auf französischem Terrain verlor, dort aber freundschaftlich gerettet wurde; ein Wachtmeister, der auf einem Pass in der Innerschweiz hungrig und halb erfroren vergeblich auf seine Truppe wartete. 

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