Die Schweiz sei «des Wahnsinns», schrieb der Schriftsteller Lukas Bärfuss mit Blick auf die Wahlen, die Schweiz sei die «bestorganisierte Anarchie des Abendlandes», replizierte der Chefredakteur der «Weltwoche», Roger Köppel. Was nun? Fest steht, dass nach der Wahl vom Wochenende ein anderer Wind weht der Wind einer soliden rechtsbürgerlichen Basis, die keine Lust hat auf grüne, liberale, weltoffene Ansätze.
Wohin die Schweiz sich nun bewegt, darüber diskutieren die Schriftstellerin Ruth Schweikert, der Ökonom Patrik Schellenbauer vom liberalen Think Tank Avenir Suisse sowie der Historiker Valentin Groebner von der Universität Luzern.