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Aneignung gehört zum Werk von Louise Lawler.
Kunstmuseum Basel, Julian Salinas
abspielen. Laufzeit 56 Minuten 8 Sekunden.
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Drei, zwei, eins: meins!

Aneignung ist nicht bloss ein schönes Wort, sondern auch eine der ältesten kreativen Strategien. Aus bestehenden Kunstwerken werden durch Aneignung neue. Und immer öfter auch Streitfälle.

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Was früher schlicht Inspiration war, steht heute im Verdacht der Urheberrechtsverletzung. Denn die digitale Praxis des Copy/Paste verschärft die Diskussion um eigene Schöpfungen, fremdes Material und die betrügerische Weiterverwendung in Songs, Bildern und Texten stetig weiter. Aber welches kreative Potential steckt in der Aneignung oder Appropriation? Und wie verändert es sich? Da heute nicht nur kritische Künstlerinnen wie Louise Lawler und Sherrie Levine appropriieren, sondern auch Pop-Grossverdiener wie Katy Perry oder Jay Z,- wenn es also alle tun, was bedeuten Aneignungen und welche gesellschaftlichen Interpretationen rufen sie hervor? Diesen und anderen Fragen stellen sich in Kontext zwei Fachleute der Appropriation: die Kunsthistorikerin Julia Gelshorn von der Université de Fribourg und der Leiter des Basler Museums für Gegenwartskunst Søren Grammel.

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