Die Jugendarbeitslosigkeit erreicht weltweit Rekordwerte. Zwei Länder stehen deswegen im Rampenlicht: die Schweiz und Deutschland. Sie empfangen derzeit Bildungsfachleute aus der ganzen Welt, die sich unter dem Druck der hohen Jugendarbeitslosigkeit für das Modell der dualen Berufsbildung interessieren. Es ist die Form der Berufslehre, in der junge Leute im Betrieb praktisch mitarbeiten und daneben in einer Berufsschule das theoretische Grundwissen dafür erwerben.
Ist die duale Berufsbildung ein wirksames Mittel gegen Jugendarbeitslosigkeit? «Kontext» spricht darüber mit Christian Ebner vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Er hat die duale Berufsbildung in vier europäischen Ländern untersucht.