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Castasegna, das tiefstgelegene Dorf des Bergells, liegt unmittelbar an der Grenze zu Italien.
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Grosser Preis für ein enges Tal

Die Gemeinde Bergell ist reich an Geschichte und historischer Baukultur. Die Talschaft nutzt das Bauerbe, baut sanft aber modern daran weiter und schont die grandiose Landschaft. Zur Belohnung gibt's jetzt den Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes.

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Das Bergell ist eine typische Randregion und eine eigentliche Wunderkammer: in Stampa haben Giovanni und Alberto Giacometti gemalt, in Promontogno haben die Scartazzinis, die in Venedig reich geworden sind, stattliche Patrizierhäuser gebaut und in Bondo und Soglio haben die Salis ihre Spuren hinterlassen.

Kurzum: bis zum ersten Weltkrieg blühte die Talschaft. Heute kämpft das einst reiche und landschaftlich einmalige Tal mit Abwanderung und dem Verlust von Infrastruktur. Trotzdem nutzt die neue Comune Bregalia das baukulturelle Erbe, schont das Kulturland und treibt eine eigenständige Entwicklung voran. Der Wakkerpreis 2015 ist die Belohnung.

Karin Salm ist in das entlegene, schmale Tal gefahren und hat die Gemeindepräsidentin Anna Giacometti, den Architekten Armando Ruinelli und den ehemaligen Lehrer Gian Andrea Walther getroffen.

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