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Gemeinderäte waren einmal kleine Könige, heute sind sie manchmal «armi Sieche».
Keystone
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Im Gemeinderat: Dorfkönig oder «arme Siech»?

Gemeinderäte waren einmal kleine Könige, heute sind sie manchmal «armi Sieche». Denn das Amt, das in der Schweiz von Laien ausgefüllt wird, ist in den letzten zwanzig Jahren anspruchsvoller und belastender geworden.

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Wenn es in den Kommunen um Zonenpläne, Wasserkonzessionen, Lärmschutz und Mittagstische und neue Strassen geht, treten die Gemeinderäte auf den Plan. Rund 15'000 Frauen und Männer in der Schweiz regieren auf dem Dorf und in der Stadt, oft ohne Lohn und im Ehrenamt. In kaum einem anderen Land schalten und walten so viele Bürgerinnen und Bürger in der kommunalen Exekutive.

Ob Unterentfelden oder Oberdorf, ob Emmen oder Wallisellen - die Gemeinden in der Schweiz sind ein grosses politisches Versuchslabor, für das sich auch andere europäische Länder jetzt erstmals zu interessieren beginnen. Denn sie sehen im kommunalen Milizgremium einige Vorteile: Es garantiert Bürgernähe, Gemeinsinn und sorgt im Staat für den politischen Nachwuchs. Dies allerdings in einem Moment, in dem sich in der Schweiz zeigt, dass die Besetzung der Gemeinde-Ämter immer schwieriger wird.

Mit Blick auf die Eidgenössischen Parlamentswahlen im Herbst wirft Kontext einen Blick in das politische Versuchslabor der Gemeinden.

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