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Intellektuelles Niveau erwartet niemand mehr im US-Wahlkampf.
Keystone
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Künste im Gespräch Weinberger, Live-Streaming, Late Shift

Intellektuelles Niveau erwartet niemand mehr im US-Wahlkampf, selbst US-Intellektuelle kommentieren eher in der Auslandspresse. - Wozu soll Live-Streaming aus dem Konzertlokal gut sein? - Und was passiert, wenn das Publikum den Filmverlauf im Kino per App steuert?

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Zum Glück ist der US-Wahlkampf bald vorüber. Der amerikanische Essayist Eliot Weinberger hat ihn, wie etliche andere, auf beachtlichem intellektuellen Niveau begleitet. Aber in seiner Heimat interessiert das niemanden. Warum? Ein paar Einsichten eines Outsiders.

Wenn Konzert-Veranstalter ihre Events live in die Öffentlichkeit streamen freuen sich darüber nicht alle gleich. Wer profitiert davon? Wer ist dagegen? Und was unterscheidet live-Streams von der guten alten Radioübertragung?

«Late Shift» heisst der in der Schweiz entwickelte und produzierte, aber in London gedrehte Thriller von Tobias Weber. Der Film ist die erste Umsetzung des Ctrl-Movie-Konzepts, bei dem das Kinopublikum via App die Filmhandlung steuert. Das sorgt nicht nur für ein überraschendes Kollektiverlebnis im Saal, sondern auch zu etlichen neuen Fragen: Wie viel Film braucht es, um die achtzig Minuten Kinothrill durch alle Möglichen Wendungen zu jagen? Wie oft muss ich den Film sehen, um alle Varianten zu erleben? Und wie verhindert die Regie, dass immer nur die langweiligste Kompromissvariante über die Leinwand geht? System-Entwickler und Regisseur Tobias Weber gibt Auskunft.

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