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Viele arabische Juden stammen aus dem Jemen.
Keystone
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Samir, die arabischen Juden und die Odyssee der Iraker

Woher kommen arabischen Juden? Wo leben jüdische Araber? Was unterscheidet säkulare Exil-Iraker von kommunistischen? Der Schweizer Filmemacher Samir hat sich mit solchen Fragen immer wieder auseinander gesetzt, zuletzt mit seiner gross angelegten Dokumentation «Iraqi Odyssey».

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Herkunft und Identität sind für viele Menschen nicht das gleiche. Insbesondere im Nahen Osten und in Nordafrika haben Migration und Koexistenz über Jahrhunderte zu immer neuen Konstellationen geführt. Seit einigen Jahren setzen sich immer mehr Künstlerinnen und Künstler mit der multiethnischen und multireligiösen Vergangenheit der arabischen Welt auseinander. Dazu gehört auch die Jahrtausende alte Präsenz von Juden in den Gesellschaften des Nahen Ostens und Nordafrikas. Rebecca Hillauer spiegelt diese im Filmschaffen der Regionen.

Filmemacher Samir verfolgte für sein gross angelegtes Dokumentationsprojekt die Lebensläufe seiner eigenen irakischen Grossfamilie, die sich im Lauf der letzten 50 Jahre – getrieben von den politischen Entwicklungen in der Region – nach und nach über die ganze Welt verstreut hat. Anlässlich der Ausstrahlung von «Iraqi Odyssey» auf SRF1 am Mittwoch rekapituliert Brigitte Häring mit Samir die Entstehungs- und vor allem die Wirkungsgeschichte seines weltweit beachteten Projektes.

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