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Christoph Homberger beim Dirigieren des Montagschors.
Keystone
abspielen. Laufzeit 55 Minuten 6 Sekunden.
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Zivil couragiert: «Es isch äbene Mönsch uff Aerde!»

Christoph Homberger, ein Theatermann und Tenor dreht dem Kulturbetrieb den Rücken und singt mit Menschen, die nichts zu lachen haben. Sein Flüchtlingschor für Menschen von hier und anderswo hat viele und vieles bewegt.

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Angefangen hat es im Kopf. Nach dem 9. Februar 2014, dem Tag der Abstimmung zur Masseneinwanderungsinitiative. Christoph Homberger fühlte sich unwohl im eigenen Land und wusste: Schimpfen hilft nur mir selbst. Ich muss etwas tun, mit dem was ich kann. Ich kann singen. Die Idee für den Zürcher Montagschor war geboren. Während vieler Monate trafen sich in Zürich Menschen von hier und anderswo und wurden so zum Klangkörper.

Am ersten Aprilsamstag dann fanden zwei grosse öffentliche Konzerte im Zürcher Hauptbahnhof und vor der Zürcher Oper statt. Nun ist Schluss mit dem Chor. Aber ausserhalb der Bühne geht es da und dort weiter.

Ein Gespräch mit dem umtriebigen Sänger, einer sangesfreudigen Familie aus dem Sudan und einem Schweizer Paar, das keinen Chorabend ausliess.

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