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In São Paulo prallen die Welten von arm und reich aufeinander.
zvg/Tuca Vieira
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Besser leben im Slum

In der Megacity São Paulo schlägt das Herz der brasilianischen Wirtschaft. Es ist eine reiche Stadt, mit teuren Restaurants und trendigen Shops. Es gibt aber auch viel Armut: 6 Millionen Menschen leben in Elendsvierteln. Ein Aufwertungs-Programm der Stadt soll diese Misere verbessern.

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In leitender Stellung dieses Aufwertungs-Programms mit dabei ist die Schweizer Architektin Fabienne Hoelzel.

Als Hoelzel zum ersten Mal nach São Paulo kam, war sie sofort fasziniert von der 20-Millionen-Stadt. Kurz darauf zog sie dorthin. Seither arbeitet sie bei der Baubehörde dafür, die Lebensbedingungen in den 1'500 Armenvierteln der Stadt zu verbessern.

Neben Grundlegendem, wie dem Anschluss ans Stromnetz oder die Kanalisation, realisieren die Architekten um Fabienne Hoelzel auch Projekte, die die armen Quartiere verschönern oder den Menschen dringend nötige Arbeitsplätze bringen sollen. Ein besonders spektakulärer Plan sieht den Bau einer Seilbahn vor, um aus einem Armenviertel am Rand der Stadt den Ausgangspunkt für ein neues Naherholungsgebiet im Regenwald zu machen.

Neben viel Zustimmung und Dank stösst Fabienne Hoelzel aber auch auf Ablehnung und Grenzen. Zum Beispiel bei den Drogenbossen, die jedes Armenviertel beherrschen und oft kein Ohr haben für die Verbesserungsvorschläge der Stadtplaner.

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