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Daniela Ryf kann gut lachen: Wo sie antritt, gewinnt sie üblicherweise.
Christian Egelmair/Red Bull Content Pool
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Daniela Ryf: Ironwoman mit Achterbahn-Vergangenheit

Sie war eine erfolgreiche Triathlon-Juniorin, an Olympia in Peking belegte sie den erfolgversprechenden 7. Rang. Dann kam das Loch. Eine mysteriöse Krankheit warf die junge Solothurnerin Daniela Ryf aus der Weltrangliste, aber nicht aus dem Tritt. Jetzt will sie den Ironman Hawaii gewinnen.

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«Ich wollte den Ironman Hawaii schon letztes Jahr gewinnen», sagt Daniela Ryf ganz offen ins Mikrofon. «Ich wurde Zweite. Dieses Jahr will ich besser sein.»

Sie nennt die Dinge beim Namen

Die Offenheit ist typisch für Daniela Ryf. Auswendiggelernte Sätze, die nichts aussagen, sind nicht ihr Ding. Mit ihrem Selbstbewusstsein und ihrem Selbstverständnis macht sie nicht nur sich stark, sondern hoffentlich auch ihre Gegnerinnen schwach. Sie traut sich, die Dinge beim Namen zu nennen.

Tritt sie an, gewinnt sie meist

Die Leistungen in den letzten beiden Saisons sind beeindruckend: Ironman-Europameisterin, Halbironman-Welt- und -Europameisterin, Siegerin von diversen internationalen Ironmans und Halbironmans.

Wenn Daniela Ryf in den letzten beiden Jahren an den Start ging, hat sie gewonnen. Ausser vor einem Jahr in Hawaii, dem härtesten aber bekanntesten Ironman der Welt. Dort hat sie eine offene Rechnung.

Schafft sie die Sensation?

Die offene Rechnung will sie am 10. Oktober 2015 begleichen. Rund neun Stunden lang wird sie die Wellen im Wasser bändigen (3,86 km), dem Wind auf dem Velo die Stirn bieten (180 km) und die Hitze laufend bekämpfen (42,195 km). Und zwar wenn möglich schneller als die anderen Frauen und gerne auch schneller als je eine Frau zuvor.

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