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Fotograf Marco Grob an der Prix Photo 2013 im Schiffbau in Zürich.
Keystone
abspielen. Laufzeit 56 Minuten 42 Sekunden.
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Marco Grob hatte schon Barack Obama vor der Linse

Marco Grob hatte sie alle einen Meter vor sich: Barack Obama, Steve Jobs, Lady Gaga oder Roger Federer. Seit acht Jahren arbeitet der Oltener Fotograf in New York und bezeichnet seinen Job als Riesenglück. Doch der Weg dorthin war zäh.

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«Ich bin halt so, wie ich bin. Darum muss ich auch nichts ändern.» Dieser Satz ist eine einfache Lösung für ein komplexes Problem. «Man weiss doch nie, wer man ist», erzählt Marco Grob in einem Fotostudio in Manhattan, New York. Man verändere sich konstant, und um glücklich zu sein, solle man immer an sich arbeiten.

Er hat den Schritt gewagt

Marco Grob weiss, wovon er spricht. Zu lange hat er sich nicht aus seinem Leben in Olten gewagt. Er hat eine Lehre gemacht, die er als «fleischgewordenen Albtraum» bezeichnet. Er hat sich dem Sicherheitsdenken gebeugt, hat ein zufriedenes, aber eben kein glückliches Leben gelebt. Erst 2008, zeitgleich mit der Wirtschaftskrise, hat der heute 50-Jährige den definitiven Neustart in New York gewagt. «Es ist das Härteste, was ich je getan habe», sagt er.

Der Durchbruch

Doch schon bald gelang ihm der Durchbruch. Für renommierte Zeitschriften wie das Time-Magazin oder die Vogue, für die NASA oder die UNO lichtet Marco Grob Menschen ab. «Ich mache das so schnell, dass sie ihr ‹Pokerface› gar nicht erst aufsetzten können», erzählt er.

Marco Grob reist für Shootings um die ganze Welt. Er führt ein Leben ohne Routine und mit viel Bewegung. «Es ist ein Riesenglück», sagt der grossgewachsene Oltener. Aber er bereut noch immer, dass er nicht Rockmusiker geworden ist.

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