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Wolf Biermann im Gespräch mit Röbi Koller.
SRF
abspielen. Laufzeit 57 Minuten 20 Sekunden.
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Wolf Biermann

Wolf Biermann, 1936 in Hamburg geboren, nach dem Krieg freiwillig in die neu gegründete DDR übersiedelt, war der Staatsfeind Nummer Eins im Ostdeutschland der 60er und 70er Jahre.

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Seine Berliner Wohnung wurde rund um die Uhr durch Spitzel bewacht, seine Stasi-Akten umfassen mehrere 10'000 Seiten. Trotz der Widrigkeiten des Systems, gegen die er sein Leben lang kämpfte, und der Ausbürgerung, mit der man ihn 1976 bestrafte, sang er in einem Lied, er sei »nicht Opfer, lieber bin ich Täter«. Biermann war stets der unangepasste, kritische, freche, zornige, quicklebendige Dichter und Liedermacher. Der leidenschaftliche Glauben an eine bessere Welt war seine Motivation, der Kommunismus seine Religion. Letztes Jahr hat er zu seinem 80. Geburtstag seine Autobiographie »Warte nicht auf bessre Zeiten!« veröffentlicht. Röbi Koller lädt Wolf Biermann zum Gespräch ein.

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