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Nach dieser «Rose» ist die Gürtelrose benannt. Der Ausschlag zeichnet sich meist durch starke Schmerzen aus.
Imago/Gerhard Leber
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Gürtelrose schnell behandeln

Ein Ausschlag am Oberkörper, Blasen, die sich füllen und aufplatzen, Schmerzen als ob das Haus brennt. Typische Anzeichen für eine Gürtelrose. Was harmlos beginnt, muss schnell behandelt werden, denn sonst könnten die Schmerzen chronisch werden.

Die Viren, die eine Gürtelrose oder Herpes Zoster auslösen, trägt praktisch jeder von uns in sich. Es sind dieselben Viren, die auch für die Windpocken verantwortlich sind.

«Je älter wir werden, desto häufiger treten diese Viren wieder in Erscheinung», erklärt Hausarzt Christoph Stirnimann, «denn sie schlummern im Rückenmark und kommen bei einer Schwächung des Immunsystems an die Hautoberfläche und bilden eine Gürtelrose.»

Auffällig dafür: ein schmerzhafter, gürtelförmiger Ausschlag mit Hautrötung und Bläschenbildung, meist einseitig und im Brustbereich. Der Schmerz kann brennend und/oder stechend sein und auch noch Wochen bis Monate nach Abheilung des Ausschlages andauern.

Bei einigen Patienten entwickelt sich im betroffenen Gebiet gar ein bleibender Schmerz, welcher nur sehr schwer zu beeinflussen ist und zu einer massiven Einschränkung der Lebensqualität führen kann. Dies kann man besten mit einer raschen Diagnose und Behandlung verhindert werden. Virostatika, also Medikamente, die die Viren bekämpfen, wirken praktisch nur am Anfang der Erkrankung.

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