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Senioren haben seltener Fieber als jüngere Patienten. Fehlt die erhöhte Temperatur als Symptom, muss man trotzdem hellhörig werden.
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Richtig Fieber messen

Winterzeit ist Grippezeit und die ist bekannt für ihre Begleiterscheinung: Das Fieber. Eigentlich ist dies eine Schutzfunktion des Körpers und es gibt uns an, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist. Doch können wir daraus nur die richtigen Schlüsse ziehen, wenn wir das Fieber richtig messen.

Es gibt viele Methoden, Fieber zu messen: Hand auf die Stirn, Temperaturmessung in Achselhöhle, unter der Zunge oder im After, bis zur Infrarotmessung in den Ohren. Während die Messung durch Handauflegen oft sehr ungenau und höchstens der Schätzung dienen kann, ob möglicherweise ein Fieber vorliegen könnte, können die anderen Messmethoden oft wesentlich genauere Resultate liefern.

«Es ist wichtig, dass man sich mit der Methode, für die man sich letztendlich entscheidet, gut vertraut macht und die Grenzwerte kennt, die nicht überschritten werden sollten», rät Hausarzt Christoph Stirnimann. Beim Temperaturmessen in der Achselhöhle darf das Thermometer zum Beispiel nicht hinten rausragen. Auch sind die Grenzwerte der Körperkerntemperatur (After, Ohr) etwa ein halbes Grad höher als die der Körperaussentemperatur (Stirn, Achsel).

Aber es sind auch weitere Punkte wesentlich: So soll unmittelbar vor einer Messung keine grössere körperliche Aktivität gemacht werden, denn dies könnte das Messergebnis fälschlicherweise in die Höhe treiben. Auch soll vor der Messung keine Wärme- oder Kälteanwendung stattgefunden haben. Ist die Temperatur unerwartet niedrig oder unerwartet hoch empfiehlt es sich, die Messung zu wiederholen. Gegebenenfalls müsste die Handhabung oder auch die Betriebsbereitschaft des Fiebermessgerätes überprüft werden.

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