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Marianne Birthler bei der Präsentation ihres neuen Buches «Halbes Land. Ganzes Land. Ganzes Leben» an der Buchmesse Leipzig, 2014
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Ein Gespräch mit Marianne Birthler 25 Jahre nach dem Mauerfall

Sie war Revolutionärin, Abgeordnete, Ministerin, Chefin von Bündnis 90/Die Grünen und als Nachfolgerin von Joachim Gauck Bundesbeauftragte für die Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen.

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Die eine Hälfte ihres Lebens fand in der DDR, die andere im vereinigten Deutschland statt: Marianne Birthler, Jahrgang 1948, erzählt in ihrem Buch «Halbes Land. Ganzes Land. Ganzes Leben» von diesem Leben in zwei Systemen.

25 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer beschreibt Birthler das Bild einer DDR, die ihr gleichermassen als «Bruchbude» wie als «Zuhause» vorkam. Sie beschreibt eine Zeit nach der Wiedervereinigung, in der sie einen wesentlichen Anteil an der Aufarbeitung von 112 Kilometern Stasi-Akten hatte. Diese Dokumente der Denunziation beschreiben eine DDR-Vergangenheit, die kein Historiker so wirklichkeitsnah definieren kann. Und Birthlers Kampf um eine lückenlose Aufklärung gleich nach dem Mauerfall hat sicher eher zur Versöhnung als zur Spaltung Deutschlands beigetragen. Ein Gespräch von Hansjörg Schultz mit Marianne Birthler.

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