Auf Schellack und Vinyl verdichteten sich alle Erfahrungen des 20. Jahrhunderts. Die Katastrophen und Utopien, die Illusionen und Hoffnungen. 100 Jahre lang waren Schellack und Vinyl die Tonträger der populären Kultur. Die Geschichte der Schallplatte ist eine Geschichte jüdischer Erfinder, Musikerinnen, Komponisten und Musikproduzenten. Die Melodien der Barry Sisters auf dem Broadway etwa waren allgegenwärtig und die Songs von Leonard Cohen und Lou Reed sind es noch heute. Das war nicht immer «jüdische Musik», aber immer jüdische Geschichte. Und damit auch immer eine Erfahrung mit ambivalenter Identität.
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Ein jüdisches Jahrhundert auf Schellack und Vinyl
Ende des 19. Jahrhunderts erfand Emil Berliner das Grammofon und die Schallplatte. Damit hat das Zeitalter der Massenunterhaltung dank eines deutsch-jüdischen Emigranten in den USA sein erstes globales Medium gefunden. Vom Synagogenkantor bis zum Punkrocker haben Juden Popgeschichte geschrieben.
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